Unterricht

Unterricht und Fächer

An der Ruth-Cohn-Schule gibt es grundsätzlich die Möglichkeit, in allen Fächern der Sekundarstufe I nach Kriterien der Hauptschule unterrichtet zu werden. Für Schüler mit eingeschränkten Lernmöglichkeiten gibt es den Bildungsgang Lernen.

Die Leistungsfähigkeit und die erreichbaren Abschlüsse sind erfahrungsgemäß abhängig von den individuellen Bedingungen jedes einzelnen Schülers. Entscheidend ist aber auch, bis zu welchem Zeitpunkt ein Schüler an unsere Schule wechselt. Durch fehlende Förderung in den problematischen Bereichen Emotionalität und Sozialverhalten verschärfen und verfestigen sich die Problemlagen. Je später sonderpädagogischer Förderbedarf erkannt worden ist, desto schwieriger ist die Aufgabe, hier Veränderungen anzubahnen und auf Seiten des Schülers, diese Angebote auch annehmen zu können. Das wiederum wirkt sich aus auf Lernleistung, Motivation und Erreichbarkeit.

Der Unterricht orientiert sich an den Richtlinien für die Fächer der Hauptschule, in bestimmten Förderbereichen auch für leistungsstarke Schüler an denen der Realschule.

Durch den intensiven Austausch mit anderen Schulen, die Teilnahme an den Erhebungen der Forschungsschule und die Teilnahme an Vergleichsarbeiten ist die Vergleichbarkeit der unterrichtlichen Orientierung wie auch der Ergebnisse und Abschlüsse gegeben.


Zwei Stunden über Schottland

Lernen funktioniert immer dann besonders gut, wenn das Thema anspricht und humorvoll und spannend vorgetragen wird. Das konnten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 der Ruth-Cohn-Schule erleben, als Gordon Connolly aus West-Lothian am „Bundesweiten Vorlesetag“ zu Gast war.
Es gab eine sehr engagierte Gesprächsrunde. Die Schülerinnen und Schüler konnten Ihr Englisch trainieren und gleichzeitig wurde viel über Vergleichbares und Unterschiede in den Regionen gesprochen. Unterstützt durch Bildbände wurden wichtige schottische Persönlichkeiten kurz humorvoll vorgestellt. Der Bogen ging von William Wallace (alias Braveheart) über John Boyd Dunlop (Reifenerfinder) bis zu Maria Stuart (Königin von Schottland).
Es wurde viel gelacht, als über die wirtschaftliche Bedeutung des Whiskys, Schuluniformen und die Anzahl der Schafe in Schottland gesprochen wurde.
Die Partnerschaftsvereinigung West-Lothian – Hochsauerlandkreis e.V. hat zum zweiten Mal anlässlich des Besuchs von Partnern aus Schottland einen Besuch im Unterricht ermöglicht. Der einhellige Wunsch: diese Form von Unterricht soll bitte jedes Jahr wiederholt werden.

Zwei Stunden über Schottland - Gastlesung

Finanzkompetenz spielerisch lernen

Die Fähigkeiten im Umgang mit den eigenen Finanzen müssen Schüler*innen erst erlernen. Die Anforderungen zum Umgang mit den eigenen Finanzen steigen.
Um allen Schüler*innen mit Spaß diesen Bereich zu vermitteln, werden im Unterricht auch Spiele zum Thema eingesetzt.
„Geld regiert die Welt –regierst du dein Geld?“ erlaubt es Schüler*innen der Sekundarstufe ein, sich in Gruppen mit dem Thema zu befassen. Aus dem Klappentext:
„Das Spiel für die Sek. I bietet die Möglichkeit mit Spaß und Spannung im Austausch in der Gruppe ganz nebenbei finanzielle Bildung und wirtschaftliche Kompetenz für den Alltag von jungen Menschen zu fördern. In diesem unterhaltsamen Spiel geht es primär nicht um maximale Einsparungspotenziale. Nicht derjenige gewinnt der am wenigsten ausgegeben hat. Ziel des Lernspiels ist vielmehr in einem Zeitraum von einem Monat eine realistische Balance zwischen den Einnahmen einerseits und den Ausgaben andererseits zu schaffen und mit dem vorhandenen Taschengeld verantwortungsvoll auszukommen. Das Spiel verschafft einen Überblick über Ausgaben anhand von verschiedenen Lebenssituationen und zeigt mögliche Einsparpotentiale auf. Rollen- und Ereigniskarten ergänzen das Spiel.“
Für die älteren Schüler*innen wird das Angebot um die Gruppenspielangebote „Groß geträumt – Konto geräumt –geht es auch anders?“ erweitert. Hier werden die Bedingungen bei beginnender Selbständigkeit und in Ausbildung simuliert. Aus dem Klappentext:
„Das Spiel für die Sek. II und Berufsanfänger „Groß geträumt – Konto geräumt – geht es auch anders?“ trägt dazu bei, junge Menschen für mögliche Überschuldung zu sensibilisieren und ihre Kompetenzen im Umgang mit Geld zu stärken, indem sie ihre Ausgaben, Konsum und Bedürfnisse reflektieren.
Ziel des Spiels ist es - wie im wahren Leben - über einen Zeitraum von einem Monat mit dem vorhandenen Einkommen verantwortungsvoll auszukommen. In diesem unterhaltsamen Spiel geht es primär nicht um maximale Einsparungspotenziale. Ziel des Lernspiels ist es in einem Zeitraum von einem Monat eine realistische Balance zwischen den Einnahmen einerseits und den Ausgaben andererseits zu schaffen.“

Finanzkonzept spielerisch