Kooperationen

Kooperation mit Regelschulen

Die Regelschulen werden in verschiedenen Bereichen als wichtige Kooperationspartner wahrgenommen.
Das betrifft zum einen die Durchführung von Gutachten gemäß AO-SF. Hier arbeiten Lehrerinnen und Lehrer der Regelschulen und der Förderschule als Partner zusammen, um gemeinsam den Förderbedarf eines Schülers festzustellen.

Der gemeinsame Unterricht (GU) ist ein weiterer wichtiger Kooperationsbereich. Hier arbeiten Lehrer der Förderschule in Klassen der Regelschule, um einem Schüler sonderpädagogische Unterstützung zu geben, dessen sonderpädagogischer Förderbedarf bereits festgestellt worden ist und als dessen Förderort das Schulamt die Regelschule festgelegt hat. Die jährliche Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs wird gemeinsam vom Regelschullehrer und Sonderpädagogen getroffen.

Für die Regelschulen wird außerdem ein regelmäßiges Beratungsangebot eingerichtet. Lehrerinnen und Lehrer können sich bei Fragen eines nach ihrer Wahrnehmung auffälligen Verhaltens eines Schülers Rückmeldung in Form einer kollegialen Fallberatung bei einem Sonderpädagogen holen. Diese Beratung erfolgt unabhängig von der Einleitung eines Überprüfungsverfahrens. Durch das niederschwellige Angebot sollen Kolleginnen und Kollegen der Regelschule eigene Fragen im Umgang mit möglichen Verhaltensauffälligkeiten ansprechen können. Außerdem wird damit der notwendigen Beratung im Vorfeld eines im Anschluss möglicherweise notwendig werdenden Überprüfungsverfahrens entsprochen.

Orientierungsstufentreffen bietet die Schule als offenes Angebot für alle Kollegen von Regelschulen an. Ziel ist es, den Austausch zu fördern, durch aufbereitete Zugänge erweitertes Wissen zu speziellen (sonder-) pädagogischen Fragestellungen zu erwerben. Eine weitere Zielsetzung ist es, eine Form von Screening zu entwickeln, wo mögliche Förderbedarfe verortet werden können, Ansprechpartner und Anlaufstellen für außerschulische Beratung und Unterstützung bekannt zu machen.

Im Rahmen der Entwicklung „Kompetenzzentrum Arnsberg“ bringt sich die Schule außerdem mit den weiteren Aspekten: Verhaltensprobleme und Hochbegabung, Förderung im Störungsbild Autismus und Standardentwicklung für Rückschulung an die Regelschule mit ein.


Kooperation mit Realschulen

Mit den Realschulen der Stadt Arnsberg wird es im kommenden Jahr durch an allen Schulen zu leistenden gemeinsamen Unterricht intensivere Formen der Zusammenarbeit geben. Um das Angebot für alle Schüler und Lehrer an diesen Schulen zu erweitern, wird es voraussichtlich zusätzlich an allen Schulen eine wöchentliche sonderpädagogische Beratungsstunde mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung geben.

Ein entsprechendes Konzept ist vorbereitet, bedarf allerdings noch der Zustimmung durch die schulischen Gremien.